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Sanddorn

Oft müde und erklältet? Diese Powerbeere hilft!

In den kälteren Herbst- und Wintermonaten braucht unser Immunsystem eine besondere Unterstützung. Sanddorn stärkt Ihre Abwehrkräfte und bietet eine schnelle Linderung bei Erkältungen. Schon seit Jahrhunderten sind Sanddornfrüchte ein Symbol für Vitalität und Widerstandskraft.

Sanddorn (Hippophae rhamnoides) ist ein Wildobst, das sehr sauer nach Geschmack ist. Der botanische Gattungsname von Sanddorn – Hippophae – bedeutet “leuchtendes Pferd”. Diese Vitaminbombe war früher ein Pferdesnack für glänzendes Fell. Doch auch wir Menschen können von den gesundheitsfördernden Eigenschaften von Sanddorn profitieren: er wirkt antibakteriell, entzündungshemmend, zell- und leberschützend, stärkt Immunsystem, trägt zur Geweberegeneration bei und kann sogar Stress mindern. Diese Powerbeeren werden traditionell gegen Appetitlosigkeit, Erschöpfung und Müdigkeit angewendet, helfen bei Magen-Darm-Problemen wie Darmentzündung, Durchfall, Sodbrennen sowie bei Schleimhautentzündungen, Vitaminmangel und Herzschwäche. Sie sind auch gut gegen grippale Infekte und Grippe. Sogar bei Hautleiden wie Akne, Hautausschlag, Neurodermitis, Verbrennungen sowie bei Zahnfleischbluten finden die leuchtenden Beeren Anwendung. Die Körperpflegeprodukte wie Cremes oder Öle werden mit dem Saft aus Sanddorn versetzt, wo er unter anderem der Hautalterung entgegenwirkt.

Sanddornbeeren haben für eine Frucht einen überraschend hohen Öl- bzw. Fettgehalt von 7 Gramm (in den kleinen Sanddornsamen steckt sogar bis zu 20% Fett). Sie enthalten nicht nur Omega-6 und Omega-3, sondern auch Omega-7 Säure (Palmitoleinsäure), welche Entzündungsprozesse hemmen und einer Insulinresistenz entgegenwirken kann. Dadurch können Sanddornbeeren Diabetes Typ 2, Arteriosklerose und einem Herzinfarkt vorbeugen. Sanddorn ist auch eine ausgezeichnete Vitamin-C-Quelle mit stolzen 120 bis 1100 mg Vitamin C (abhängig vom Wachstumsort) pro 100 g Beeren. Er enthält daneben Vitamin B12, Kupfer, Magnesium, Kalium und Kalzium sowie Carotinoide und Flavonoide – rund 200 bioaktive Substanzen.

Wie können Sie von zahlreichen gesundheitsfördernden Eigenschaften dieser Vitaminbombe profitieren? Wir haben für Sie die besten Tipps gesammelt.

  • Sie können Sanddorn gerne als Saft, Mus, Tee, Marmelade, Gelee, Sirup oder Sanddornöl konsumieren.

  • Frische und getrocknete Sanddornbeeren sowie Sanddornsaft stärken Ihr Immunsystem im Kampf gegen Erkältungen. Verzehren Sie 1 bis 3 Esslöffel Sanddornsaft über den Tag verteilt, um Erkältungen vorzubeugen oder auch bei ersten Anzeichen eines Infekts.

  • Sanddornsaft verbessert die Verwertung von Kohlenhydraten, wirkt sich positiv auf das Gewebe der Bauchspeicheldrüse aus und ist daher gut für Diabetiker geeignet.

  • Sanddorntee ist eine gute Vitamin-C-Quelle in kalten Jahreszeiten. Lassen Sie 2 EL frische oder 2 TL getrocknete Sanddornbeeren mit 250 ml Wasser kurz aufkochen und dann 8 Minuten ziehen. Süssen Sie den Tee mit 1 TL Honig nach Wunsch. Sie können auch 1 TL Sanddornsaft statt Zucker in 1 Tasse Erkältungstee mischen.

  • Zur Unterstützung der Immunabwehr verrühren Sie Sanddornvollfrucht in Joghurt, Müsli, Quark, Milch oder Wasser. Sie können Sanddornfrüchte dazu gerne mit Hagebutte, Ingwer, Huflattich, Thymian oder Salbei kombinieren.

  • Bei Sodbrennen, Gastritis und Magengeschwüren wirkt Sanddornöl wohltuend, da es sich wie ein Film auf die Schleimhäute legt. Verwenden Sie 20 Tropfen 1- bis 3-mal täglich.

  • Greifen Sie zu biologischem Muttersaft oder Ursaft, also zu einem hochwertigen Direktsaft aus der ersten Pressung, der keine Farb- oder Konservierungsstoffe, keine synthetischen Vitaminzusätze enthält und zuckerfrei ist.

  • Um die Wundheilung und die Hautregeneration zu unterstützen, tragen Sie ein paar Tropfen pures Sanddornöl auf wunde oder entzündete Haut auf.

  • Bei chronischen Hauterkrankungen wie Schuppenflechte oder Neurodermitis tragen Sie etwa 3 Tropfen Sanddornöl 2- bis 3-mal täglich unverdünnt auf die Haut auf und massieren Sie es sanft ein. Sie können die Heilwirkung von Sanddornöl durch Mischung mit Johanniskrautöl optimieren (nehmen Sie dafür 80 Prozent Sanddornkernöl und 20 Prozent Johanniskrautöl).

  • Bei Verletzungen und leichten Verbrennungen geben Sie 40 bis 50 Tropfen Öl auf eine Kompresse und fixieren Sie den Ölverband für 8-10 Stunden (nicht als Erste Hilfe, sondern etwas später für eine bessere Hautregeneration).

Sanddorn und sein Öl sind ein wahres Multitalent für Ihr Immunsystem, Haut und Schleimhäute. Probieren Sie es selber aus!

Fakten zum Thema

  1. Wegen seiner auffälligen Farbe wird Sanddorn auch Orangenbeerstrauch, Korallenstrauch oder rote Schlehe genannt.
  2. Sanddorn verdankt seinen Namen den Dornen, mit denen er übersät ist, und dem sandigen Untergrund, wo er gerne gedeiht.
  3. Man bezeichnet Sanddornbeeren auch als Zitronen des Nordens, da sie zu den Vitamin-C-reichsten nordischen Früchten zählen.




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