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Holunder

Das Kraftpaket für den Motor unseres Immunsystems

Süss-säuerlich, bitter, fruchtig lecker und äusserst gesund, sind Holunderbeeren und -blüten wahre Kraftpakete für unser Immunsystem. Sie weisen eine antivirale und eine antioxidative Wirkung auf und können sogar in der Corona-Krise hilfreich sein.

Schwarzer Holunder, oder Sambucus nigra, wurde schon in der alten Volksmedizin vielseitig eingesetzt, war aber auch als Lebensmittel beliebt. Heute wird diese Pflanze in der Lebensmittelindustrie als Säfte wie Limonade und Sirup, Marmelade, Sekt und Wein erfolgreich verwendet. Holunderbeeren sind reich an wichtigen Spurenelementen wie Folsäure, Eisen und Kalium, sowie Vitamin A, Vitamin E, Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B6, Folsäure und punkten mit grossen Mengen an Vitamin C. Polyphenole des Holunders können bei Diabetikern und stark Übergewichtigen das Risiko von Gefässschäden verringern. Bei Nieren- und Blasenleiden sind Holunderprodukte eine tolle Alternative zu Cranberries. Holunder hilft, das Herz-Kreislauf-System gesund zu erhalten und ist als Mittel gegen Verstopfungen beliebt. Das reichlich enthaltene Kalium ist für die Muskelkontraktion wichtig und beugt Herzrhythmusstörungen vor. Kalzium begünstigt den Erhalt der Knochendichte. Durch seine entgiftenden Eigenschaften ist Holunder auch bei Gewichtsreduktion hilfreich.

Holunder ist sehr reich an Anthocyane. Der Gehalt an Anthocyane liegt bei Holunderbeeren zwischen 340 und 980 mg pro 100 g – und das ist im Vergleich zu anderen Beeren oder Gemüse sehr hoch. Diese Stoffe greifen überall dort ein, wo es zu Zerstörungen durch die Oxidationsprozesse kommt. Sie hemmen Entzündungen und binden Viren. Eingesetzt nach den ersten Anzeichen einer Erkältung, sind sie wirksam gegen Grippeviren. Die jüngsten Laborstudien zur Wirkung von Sambucus nigra gegen das Coronavirus SARS-Cov-2 zeigen, dass Holunder auch hier positive Wirkungen hat. Als adjuvante, zusätzliche Therapie, wirkt er der Ausbreitung und der Vermehrung von Viren entgegen und kann die Symptome der oberen Atemwege wesentlich lindern.

Mit diesen Tipps können Sie von den gesundheitsfördernden Eigenschaften dieser Vitaminbombe profitieren.

  • Stärken Sie Ihre Abwehrkräfte, indem Sie Holunder als Blütentee, Saft oder Sirup geniessen – besonders bei den ersten Anzeichen einer Erkältung.

  • Holundersaft sollte nur leicht erhitzt werden, sonst zerstört die Hitze seine wertvollen Inhaltsstoffe.

  • Beachten Sie, dass frische Holunderbeeren nicht lange haltbar sind und in einer gut verschliessbaren Frischhaltebox im Kühlschrank bis maximal 3 Tage gelagert werden können.

  • Als Kompott schmeckt Holunder hervorragend zu Süssspeisen oder herzhaften Wild- und Geflügelgerichten.

  • Als Komponent für entzündungslindernde Salben oder auch in Form von Tee eignet sich Holunder gut für die äussere Anwendung bei der Hautpflege.

  • Sie können frische Beeren zu einem Sirup selbst verarbeiten und ihn gut verschliessen. So wird Holunder bis zu sechs Monaten lang haltbar.

  • Wenn Sie Holunderbeeren selber pflücken, achten Sie darauf, dass Holundersträucher abseits vom Strassenrand wachsen. Sonst riskieren Sie die Belastung mit Umweltgiften anstatt gesundheitsfördernder Wirkung zu bekommen.

  • Da die Holunderprodukte wie Saft oder Marmelade in der Regel mit einer Portion Zucker zubereitet werden, sollten sie nur in Massen konsumiert werden.

  • Konzentrate und Pulver aus Holunderbeeren können besonders vorteilhaft sein, da einige Anthocyane bei der Herstellung von Saft zerstört werden können.

Holunder punktet mit gesunden Benefits. Probieren Sie ihn aus und überzeugen Sie sich selbst davon!

Fakten zum Thema

  1. Der Verzehr von puren Früchten ist verboten, denn sie das schwach-giftige Sambunigrin enthalten, das sich erst bei Hitze zersetzt. Rohe Holunderbeeren können Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auslösen.
  2. Die intensive Eigenfarbe macht Schwarzen Holunder zu einem wertvollen Farbstoff.




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