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Schweiss

Die besten Tipps gegen Schweissbildung

Jeder Mensch schwitzt. Das ist ein Teil unseres hervorragenden Systems zur Regulierung der Körpertemperatur. Schwitzen ist ganz natürlich, doch oft unangenehm. Besonders wenn man perfekt aussehen will und plötzlich erscheinen grosse Schweissflecken unter den Achseln, kann dies unvorteilhaft sein.

Warum schwitzt man eigentlich? Schweiss schützt uns vor Überhitzung, indem er durch Verdunstung die Haut kühlt. Rund zwei Millionen Schweissdrüsen fast am ganzen Körper sind daran beteiligt. Sie kommen ins Spiel, wenn unsere Körpertemperatur steigt, egal aus welchem Grund das geschieht – hohe Lufttemperaturen, körperliche Anstrengung oder eine stressige Situation. Bei Stress und Anstrengung schwitzt man stärker. Schwitzt man ständig stark, sollte man einen Arzt aufsuchen, um schwere Grunderkrankungen oder ein Ungleichgewicht des Hormonhaushalts auszuschliessen.

Im Sommer kann Achselschweiss zu einem echten Problem werden. Die Kleidung wird schnell feucht und muss oft gewechselt werden. Doch frischer Schweiss, der eigentlich zu einem Grossteil aus Wasser besteht, ist an sich geruchslos. Erst durch Bakterien werden die Fettsäure des Schweisses zerlegt, wodurch Butansäure entsteht und der Schweiss zu stinken beginnt. Den Geruch können auch Chemikalien (Medikamente) und sogar Nahrung beeinflussen.

Hier finden Sie 14 Tipps, um Körpergeruch beim Schwitzen zu vermeiden:

  • Die wohl hochwirksamsten Mittel gegen Schwitzen sind Antitranspirante mit Aluminiumsalzen. Sie verengen die Schweissporen und werden bei starkem bis sehr starkem Schwitzen verwendet. Aber Vorsicht: Sie wirken erst nach 2 – 3 Tagen der Anwendung.

  • Regelmässige Entfernung der Achselhaare ist ein absolutes Muss, sonst geniessen die Bakterien das kuschelige Wohlfühlklima und vermehren sich rasch.

  • Die schwitzenden Hautareale sollten regelmässig gereinigt werden. Dafür können Sie spezielle Hautpflegeprodukte verwenden, die Bakterien reduzieren.

  • Schwitzen Sie nicht so stark, greifen Sie zu Deodorants, welche die gewaschene Haut frisch halten. So können Sie die Bakterienbesiedlung in der Achselhöhle verringern. Die ätherischen Duftstoffe sorgen für einen angenehmen Duft.

  • Sport hilft gegen überflüssiges Schwitzen.

  • Regelmässige Saunagänge trainieren die Schweissdrüsen, wobei die Schweissregulierung des Körpers wieder in Einklang kommt.

  • Tägliche Wechselduschen können bei dauerhafter Anwendung die Schweissproduktion regulieren.

  • Stress kann emotionales Schwitzen auslösen. Entspannungtechniken wie autogenes Training oder Yoga helfen, das Schwitzen besser zu kontrollieren.

  • Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse ohne schwer verdauliche oder sehr salzige Gerichte sowie stark kohlensäurehaltige Getränke tragen zur Schweissreduzierung bei.

  • Salbeitee ist ein traditionelles, wirksames Hausrezept. Trinken Sie einen Liter Salbeitee täglich über den Tag verteilt. So reduzieren Sie die Schweissproduktion schon innerhalb einer Woche.

  • Wer stark schwitzt, verliert wichtige Mineralien sowie viel Flüssigkeit. Das ist ein guter Grund, viel Wasser, stilles Mineralwasser oder Fruchtschorle zu trinken. So bleibt der Flüssigkeitshaushalt im Körper schön ausgeglichen.

  • Übergewicht führt zu verstärktem Schwitzen. Ist das bei Ihnen so der Fall, achten Sie auf ein gesundes Gewicht.

  • Auf Alkohol und Zigaretten sollte besser verzichtet werden, da sie Schweissausbrüche fördern.

  • Textilien aus Synthetikfasern sind nicht atmungsaktiv und daher richtige Schweisstreiber. Wählen Sie lieber Kleidung aus Baumwolle, Leinen oder Viskose, die für einen besseren Wärmeaustausch sorgen.

Schwitzen ist für uns überlebensnotwendig. Mit diesen Tipps werden Sie ohne unangenehme Gerüche ein frisches Hautgefühl erleben!

Fakten zum Thema

  1. Die meisten Schweissdrüsen befinden sich in der Achselhöhle. Sie produzieren in der Regel etwa 100 bis 200 Milliliter Schweiss pro Tag.
  2. Treibt man Sport, reguliert Schweiss unsere Körpertemperatur und sorgt durch Verdunstung für eine angenehme Kühlung.
  3. Unter der Achsel riecht Schweiss häufig unangenehm, was zum Beispiel am Rücken oder den Händen nicht der Fall ist. Schuldig daran sind die Drüsen unter der Achsel. Dort sammeln sich die Bakterien an, die den unangenehmen Geruch verursachen.
  4. Hormonelle Schwankungen können der Grund für starkes Schwitzen sein. Schweissausbrüche kommen besonders oft in den Wechseljahren vor.
  5. Bei Stress oder Nervosität kann der “Angstschweiss” vorkommen. Das ist die Arbeit unseres vegetativen Nervensystems, das den Achseldrüsen signalisiert, mehr Schweiss zu produzieren.




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