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Thema der Woche

Mücken

Bei der Gartenparty an einem schönen Sommerabend gibt es oft zu viele ungebetene Gäste: es summt und die Mücken stechen unbarmherzig zu. Wie kann man sich gegen diese fiesen Plagegeister wehren?

Generell gilt: je näher wir am Wasser sind, umso schlimmer ist die Mückenplage. Die Mücken legen ihre Eier in stehenden Gewässern ab. Aus diesen Eiern schlüpfen dann die Mückenlarven. Das „mückengünstige“ Wetter ist schuld daran, dass diesen Sommer die Mückenopfer unter lästigen Stichen mehr leiden als in den Vorjahren.

Asiatische Tigermücken können sogar fiese Krankheiten wie Gelbfieber übertragen und diese Mücken sind auch in der Schweiz auf dem Vormarsch. Doch auch ohne Gelbfieber sind Mückenstiche unangenehm: es kommt häufig zu allergieähnlichen Reaktionen. Rund 3 Minuten nach dem Stich schwillt die Haut an, errötet und juckt. Um das Trinken zu erleichtern, geben die Mücken mit ihrem Speichelsekret besondere Proteine in die oberen Hautschichten ab und unser Immunsystem reagiert auf solche „Fremdlinge“ mit Juckreiz.

Doch keine Panik! Tragen Sie einfach Mückenschutz im voraus auf. Es gibt viele Varianten: Mückenschutzspray oder -armband, ätherische Öle, Mückennetze oder Mückengitter an Fenstern und Türen. Die Insekten-Repellents machen Ihren Hautgeruch weniger attraktiv für Mücken. Der chemische Zusatz Icaridin bietet besseren und längeren Schutz, wobei natürliche Mittel wie Zitronenöl eher begrenzt wirksam sind und häufiger neu aufgetragen werden müssen.

Ist man stark verschwitzt, wird man wegen seines Hautgeruchs lieber gestochen. Haben Sie bemerkt, dass manche Menschen besonders "attraktiv" für Mücken sind? Der Grund dafür ist die Zusammensetzung von Hautschweiss und Talg, deren Geruch Mücken anlockt - diese Menschen werden daher häufiger zum Opfer von Stichen. Wissenschaftliche Studien beweisen, dass Menschen mit erhöhten Kohlendioxidausdünstungen eher gestochen werden, da Mücken weniger von Licht sondern vielmehr von Kohlendioxid angelockt werden. Diese Ausdünstungen sind meist genetisch bedingt, doch man kann darauf im gewissen Masse auch durch die Ernährung Einfluss nehmen: Reis entwickelt viel Kohlendioxid, während Kohlgemüse die Mücken eher fernhält. Die Mücken sollen gemäss Studien auch auf schwarze und blaue Kleidung eher anspringen als auf helle.

Ist man trotzdem schon gestochen, muss man so schnell es geht die Stelle kühlen. Antihistaminika-Salben können auch Linderung verschaffen, damit der Stich nicht so stark anschwillt. Und wie Mama schon immer gesagt hat: nicht kratzen! Kratzen bedeutet Infektionsgefahr, da schädliche Bakterien in die Einstichstelle gelangen können.

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Fakten zum Thema

1. Mückenweibchen legen bis zu 100 000 Eier pro Quadratmeter. Schon bei zehn Grad Wassertemperatur können die Mückenlarven aus diesen Eiern schlüpfen. Bei Temperaturen um 25 °C ist der Nachwuchs bereits nach zwei Wochen stichbereit.

2. Schweissgeruch zieht Stechmücken magisch an: sie mögen Ammonium und Buttersäure, die Zerfallsprodukte von Schweiss besonders und stechen daher so gern in Füsse. Hygiene ist also besonders wichtig!

3. Die Mücke saugt sich mit bis zu 5 Milligramm Blut voll. Das ist ungefähr so viel wie ihr eigenes Körpergewicht. Das Blut ist nötig für die Entwicklung der rund 300 Eiern welches ein Mückenweibchen zu legen bereit ist.



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