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Thema der Woche

Kollagen

Kollagen ist der wichtigste Bestandteil unseres Bewegungsapparates und verantwortlich für die Stabilität des Gewebes. Kollagen findet sich bei Mensch und Tier. Es ist das spezifische Protein des Bindegewebes und ist mit 50% aller Proteine das im Körper meist verbreitetste. Kollagen bildet die Basisstruktur von Knochen, Knorpel, Sehnen, Bändern und der Haut.

Die Qualität des Gewebes hängt zu einem guten Teil von ihrer Ernährung ab. Zur Sicherstellung einer guten Kollagenstruktur ist es unabdingbar, dass genügend essentielle Aminosäuren (Prolin, Glycin, Hydroxyprolin...) vorhanden sind. Unsere Ernährung sichert dies nicht. Für die optimale Synthese braucht es dazu Vitamin C, E wie auch Mangan, Kupfer, Selen und Schwefel.

Die Fasern von Kollagen wirken wie ein dreidimensionales Geflecht aus Gummibändern: sie vernetzen sich miteinander und bilden sozusagen ein Kollagengerüst, wo unser Feuchtigkeitsdepot steckt. Auch entzündliche Vorgänge in unserem Körper können durch Kollagen besänftigt werden. Unsere Gelenke sowie Haut können davon profitieren, dass Kollagen gewebeabbauende Tätigkeiten vermindert und so Schmerzen sowie Gelenkentzündungen lindert. Ein leichter Bluthochdruck kann von Kollagen gesenkt werden, indem es die Reparaturprozesse an den Gefässwänden verbessert.

Ist man jung, bleibt diese Kollagenstruktur sehr fest und dabei flexibel. Doch mit dem Alter oder durch den Einfluss von Sonnenlicht sowie chemischen Einflüssen werden die Kollagenfasern brüchig. Fehlt der Haut Kollagen, ist es nicht nur optisch sichtbar. Auch unsere Abwehrkräfte leiden darunter, da die Haut ein unentbehrlicher Teil unseres Immunsystems ist. Es ist erstaunlich, dass über 80% aller Bakterien und Viren bereits in unserer Haut abgefangen und unschädlich gemacht werden! Und Kollagen spielt eine wichtige Rolle dabei.

Ab dem Erwachsenenalter nimmt der Kollagengehalt der Haut jährlich um circa ein Prozent ab und die Haut wird wie ein Kissen, das stetig sein Füllmaterial verliert. Das hinterlässt lästige Spuren im Gesicht – vor allem im Kieferbereich und an den Wangen. Wie schnell Ihre Haut an Spannkraft verliert, hängt nicht nur von Ihren genetischen Anlagen ab, sondern auch von der richtigen Hautpflege und von den Lebensgewohnheiten. Niemand kann den genetisch bedingten Kollagenabbau vermeiden, doch mit ausreichender Anti-Age-Pflege sowie mit einem gesunden Lebensstill können Sie den Spannungsverlust hinauszögern und länger jung und frisch aussehen.

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Fakten zum Thema

1. Kollagen ist mit Stahlkabeln vergleichbar, da es ausserhalb der Zellen ein Gerüst um die Zellen bildet. Doch rund 60 Gewichtsprozent des Kollagens macht Wasser aus.

2. Kollagenfasern werden dort eingebaut, wo unser Körper Zugfestigkeit braucht. In der Haut stellt Kollagen die Spannkraft her. In Bänder und Sehnen hilft es, unsere Gelenke und Knorpel zusammenzuhalten. Im Knorpel gewährleistet es die Festigkeit der Struktur.

3. Sonnenlicht ist die Hauptursache für frühzeitigen Kollagenabbau. Die dabei aktivierten Proteasen schaden den Kollagenfasern. Eine Tagescreme mit Lichtschutzfaktor kann daher zum Erhalt eines starken Bindegewebes beitragen und dem verstärkten Abbau von Kollagen vorbeugen.

4. Kollagen ist nicht gleich Kollagen! Seine verschiedenen Typen kommen in Gelenken (Typ II), in Muskeln (Typ III), in der Haut (I und III) vor, wobei einfache Gelatine eine Mischung aus diesen drei Typen ist.



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