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Libidoverlust

So finden Sie zurück zum grossen Spass

Er stellt sich plötzlich oder allmählich ein und immer häufiger auch bei jungen Leuten: Libidoverlust. Auch wenn man Sex nicht überbewerten sollte, ist ein befriedigendes Sexualleben für beide Seiten in einer Beziehung wichtig. Was kann man tun, um seiner Libido wieder auf die Sprünge zu helfen?

Das sexuelle Verlangen ist individuell sehr unterschiedlich. Es gibt Menschen, die jeden Tag Lust auf Sex haben, während es anderen einmal pro Woche oder noch seltener reicht. Es ist auch normal, in bestimmten Phasen keine Lust auf Sex zu haben. Libidoverlust, auch sexuelle Lust- oder Appetenzstörung genannt, liegt vor, wenn ein vermindertes sexuelles Verlangen über mindestens sechs Monate andauert oder immer wieder auftritt.

Die genaue Entstehung und Funktionsweise des sexuellen Lustempfindens ist bis heute noch nicht vollständig verstanden, da das komplexe Zusammenspiel von Psyche, Hormonen und anderen Stoffwechselfaktoren ein kompliziertes Thema ist. Fest steht jedoch, dass Hormone eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des sexuellen Verlangens spielen. Wenn es bereits in jungen oder mittleren Jahren nachlässt und die Ursache unklar ist, spricht man von „LSD-Syndrom“, wobei „LSD“ (englisch "low sexual desire") für „wenig Liebeslust” steht.

Mögliche körperliche Ursachen für Libidoverlust können Hormonstörungen, Schilddrüsenerkrankungen, Diabetes mellitus, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Bluthochdruck, rheumatische Erkrankungen, urogynäkologische und urologische Erkrankungen, Peri- und Postmenopause, neurologische Erkrankungen (wie Schlaganfall oder Multiple Sklerose), Leberzirrhose, Niereninsuffizienz, Krebserkrankungen und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr sein. 

Als Folge von Diabetes kann es beispielsweise zu zuckerbedingten Nerven- oder Gefässschäden kommen, die sich auf das sexuelle Verlangen auswirken. Bei einer Leberzirrhose geht Lebergewebe verloren und wird nach und nach durch Narbengewebe und Bindegewebe ersetzt, wodurch die korrekte Synthese bestimmter Sexualhormone beeinträchtigt werden kann. Störungen der Sexualhormonproduktion können auch bei Niereninsuffizienz auftreten.


Libidoverlust bezieht sich auf einen signifikanten Rückgang des sexuellen Verlangens oder Interesses, der verschiedene Ursachen haben kann, sowohl physisch als auch psychisch


Alkohol- und Drogenmissbrauch sowie die Einnahme bestimmter Medikamente wie Antidepressiva, blutdrucksenkende Mittel oder hormonelle Verhütungsmittel können zu einem verminderten sexuellen Verlangen führen. Es wird ebenfalls behauptet, dass Elektrosmog die Schilddrüse schädigen kann, genauso wie die allgegenwärtige Fluoridbelastung. Fluoride binden sich an das Schilddrüsenhormon Thyroxin und setzen es in seiner Funktion ausser Kraft. Die Folge sind Symptome einer Unterfunktion der Schilddrüse, die auch zum Verlust der Libido beitragen können.

Quecksilber aus Amalgamfüllungen und anderen Quellen kann sich nicht nur in der Schilddrüse anreichern, sondern auch ins Gehirn wandern und dort als aggressiver Hormonkiller wirken.

Ein Überschuss an Serotonin kann auch zu Libidoproblemen führen. Einen weitaus grösseren Einfluss auf die Libido als die Sexualhormone hat nach Ansicht vieler Endokrinologen das neuronale Belohnungssystem mit Serotonin, Dopamin und Noradrenalin. Serotonin wirkt dabei als Gegenspieler des Progesterons, das als Schlüsselhormon für die Libido gilt. Bei Frauen, die unter Libidostörungen leiden, liegt daher häufig eine Östrogendominanz vor, d.h. der Progesteronspiegel ist, verglichen mit dem Östrogenspiegel, zu niedrig. 

Hormonelle Kontrazeptiva sind eine der häufigsten Ursachen für Libidoverlust. Durch sie wird der Hormonhaushalt, insbesondere der Sexualhormone und der Schilddrüsenhormone, gestört. Auch der Testosteronspiegel sinkt bei der Einnahme der Pille im Durchschnitt um ein Drittel, was einen Libidoverlust verursachen kann.

Untersuchungen haben gezeigt, dass Männer mit zu viel Bauchfett im Vergleich zu normalgewichtigen Männern einen um bis zu 40% niedrigeren Testosteronspiegel aufweisen und auch häufiger unter einem Libidoverlust leiden. Der Abbau von Übergewicht und Bauchfett ist daher wichtig.

Neben Übergewicht ist auch der Verzehr von Zucker eine Ursache für die Senkung des Testosteronspiegels, insbesondere bei Männern. In einer Studie des Massachusetts General Hospital in Boston konnte gezeigt werden, dass Männer, die eine Glukoselösung getrunken hatten, zwei Stunden später einen Abfall des Testosteronspiegels um 25% aufwiesen. Wenn die Libido verloren geht, sollte der Zuckerkonsum daher stark eingeschränkt werden.

Vor allem aber ist Stress der Libido-Killer Nummer eins. Psychische Traumata und ungelöste seelische Konflikte können die Libido schwinden lassen und blockieren. Daher ist eine Lösung dieser Konflikte anzustreben. Zu den möglichen psychosozialen Ursachen des Libidoverlusts zählen auch Angststörungen und depressive Erkrankungen

Was denken Sie, sind die häufigsten Ursachen für Libidoverlust?
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Durch verschiedene Änderungen des Lebensstils und der Ernährung kann die Libido auf natürliche Weise gesteigert werden. Hier finden Sie die besten Tipps und Tricks.

  • Sollte Übergewicht ein Faktor sein, der zu einem geringen Testosteronspiegel führt, dann kann sich eine Gewichtsabnahme günstig auf den Hormonspiegel auswirken und damit die Libido steigern. Hervorzuheben ist, dass eine langfristige und nachhaltige Gewichtsregulierung das Ziel sein sollte und dass von schnellen und drastischen Massnahmen Abstand genommen werden sollte. 



  • Paranüsse, die reich an Selen sind, können die Schilddrüsenfunktion unterstützen. Wenn Sie ein Selenpräparat wählen, ist chelatiertes Selen besonders empfehlenswert. Im Vergleich zu herkömmlichen Selenpräparaten ist die Bioverfügbarkeit durch die Bindung an Aminosäuren deutlich höher.



  • Rotkleepräparate können den Testosteronspiegel bei Frauen erhöhen. Empfohlen wird die tägliche Einnahme von 80 mg Rotkleeextrakt über mindestens 12 Wochen. Wichtig für einen gesunden Testosteronspiegel ist auch eine ausreichende Versorgung mit Zink, Magnesium und Vitamin D.



  • Regelmässiger Sport erhöht den Testosteronspiegel unmittelbar nach dem Training, wobei Krafttraining vorteilhafter als Ausdauertraining ist. Luststeigernde Effekte treten bereits nach etwa 90 Minuten wöchentlichem Sport auf, wobei dreimal halbstündiges Training wirksamer ist als ein einmaliges längeres Training. Bei Frauen steigt der Testosteronspiegel durch Sport ebenfalls an, und zwar sowohl durch Kraft- als auch durch Ausdauertraining. Nach Beendigung des Trainings sinkt der Testosteronspiegel bei Frauen jedoch innerhalb von 30 bis 60 Minuten wieder ab.



  • Sport ist nicht nur als Testosteronbooster für die Libido förderlich. Bewegungsmangel kann zu einer Verlangsamung des Blutkreislaufs und einer Stagnation des Energieflusses führen, was sich negativ auf die Libido auswirken kann. Eine gute Durchblutung, auch in den Genitalien, ist entscheidend für die Erregbarkeit, die sexuelle Stimulation und die Befriedigung. Sport fördert die Durchblutung, hilft Stress abzubauen und trägt dazu bei, sich attraktiver im eigenen Körper zu fühlen.



  • Die weibliche Libido kann gezielt durch spezielle Beckenbodenübungen, insbesondere Yoni-Yoga, gefördert werden.



  • In einer Beobachtungsstudie wurde das sexuelle Verlangen bei Männern mit Vitamin-D-Mangel schlechter bewertet als bei Männern mit ausreichender Vitamin-D-Versorgung. Vitamin D erhöhte nachweislich den Testosteronspiegel und verbesserte die Erektionsfähigkeit. Auch bei Frauen mit einem niedrigen Vitamin-D-Spiegel führte die Einnahme von Vitamin D zu einer Verbesserung des sexuellen Verlangens, der Fähigkeit zum Orgasmus und der sexuellen Befriedigung. Bei mangelndem sexuellen Verlangen wird empfohlen, im Sommer täglich 1000 und im Winter bis zu 2000 Internationale Einheiten Vitamin D einzunehmen.



  • Der Vitalpilz Cordyceps gilt als hochwirksames und natürliches Mittel gegen Libidomangel bei Männern und Frauen. Chinesische Wissenschaftler haben zahlreiche Studien mit Männern durchgeführt, die Cordyceps einnahmen und eine deutliche Steigerung ihrer sexuellen Leistungsfähigkeit feststellten. In Studien mit Frauen berichteten über 90 Prozent der Probandinnen, dass ihre zuvor mangelnde Libido nach einer Cordyceps-Kur wieder zunahm.



  • Die wilde Yamswurzel enthält eine Progesteron-Vorstufe namens Diosgenin. Diese Verbindung hat eine milde progesteronähnliche Wirkung und kann bei Frauen die Libido steigern.



  • Integrieren Sie Chili in Ihren täglichen Speiseplan. Der in Chilischoten enthaltene Scharfstoff Capsaicin regt die Durchblutung an und sorgt für heisse Glücksgefühle.



  • Ein Extrakt aus wildem Hafergras soll zur Erhöhung des Testosteronspiegels, zur Steigerung der Libido bei Männern und Frauen und zur Verbesserung der sexuellen Leistungsfähigkeit beitragen. Frauen benötigen möglicherweise eine höhere Dosis von wildem Hafergrasextrakt zur Steigerung der Libido als Männer.



  • Granatapfelkerne gelten traditionell als Testosteronbooster. Der Konsum von Granatapfelsaft soll sich auch sehr positiv auf die Libido auswirken. Eine Studie ergab, dass nach zweiwöchigem Konsum von Granatapfelsaft der Testosteronspiegel im Speichel sowohl bei Frauen als auch bei Männern um 24 Prozent anstieg.



  • Die Aminosäure Arginin gilt als direkter Stimulator des sexuellen Verlangens und der sexuellen Potenz bei Männern. Um die Libido anzuregen und die sexuelle Funktion zu verbessern, werden täglich 1700 bis 5000 mg L-Arginin empfohlen.



  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, die durch zu wenig Feuchtigkeit in der Scheide verursacht werden, können durch die Verwendung von Gleitmitteln oder speziellen Feuchtigkeitscremes für die Scheide aus der Apotheke gelindert werden. Bei dünner Scheidenschleimhaut können auch Cremes mit Östrogenen eine Hilfe sein.



Diese natürlichen Mittel, einfachen Tricks und gezieltes Sporttraining schaffen die Basis für Ihr Wohlbefinden, steigern die Sexualfunktion und helfen der Libido rasch auf die Sprünge!

Fakten zum Thema

  1. Besonders gefährlich für die Libido sind Chemikalien, die dem Körper Hormone vortäuschen – sogenannte „endokrine Disruptoren" oder „Umwelthormone". Sie können das Hormonsystem durcheinander bringen und zu erheblichen Problemen im menschlichen Körper führen. Dazu gehört auch der Verlust der Libido.
  2. Auch Lichtmangel kann zu Libidoverlust führen. Dies wird durch den Begriff „Frühlingsgefühle" veranschaulicht. Der Grund für die gesteigerte Libido im Frühling ist höchstwahrscheinlich die vermehrte Bildung von Vitamin D3 in unserer Haut, die mit zunehmender Sonnenscheindauer stärker wird.
  3. Es ist kein Zufall, dass die Flitterwochen auf Englisch „honeymoon" heissen. Honig galt schon im alten Ägypten als Schönheitsgeheimnis der Pharaonin Kleopatra und wird bis heute mit sexueller Lust assoziiert. Grund dafür ist der im Honig enthaltene Mineralstoff Bor, der den Abbau von Sexualhormonen hemmt und so indirekt die Lust steigert.




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