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Deo ohne Aluminium

So sind Sie immer wohlriechend

Jeder kennt es: Ein langer Tag im Büro, ein anstrengendes Training oder einfach nur ein heisser Sommertag – und schon ist der unangenehme Körpergeruch da. Deodorants sind ein unverzichtbarer Bestandteil der täglichen Körperpflege, da sie helfen, unangenehme Gerüche zu reduzieren oder zu vermeiden. Welche Arten von Deos gibt es und was muss man über sie wissen?


Es gibt verschiedene Arten von Deodorants, die unterschiedlich angewendet werden und vielfältige Wirkungen haben. Sprühdeos sind die am weitesten verbreitete Art von Deos und werden einfach auf die Haut gesprüht. Sie sind schnell und einfach anzuwenden und bieten in der Regel eine gute Wirkung gegen Schweiss und Geruch. Roll-on Deos werden auf die Haut aufgetragen, indem man die Kugel des Deos über die betroffene Stelle rollt. Sie bieten eine ähnlich gute Wirkung wie Sprühdeos, sind jedoch oft etwas sanfter zur Haut und halten in der Regel länger. Creme-Deos werden auf die Haut aufgetragen und müssen vollständig einziehen, bevor Kleidung angezogen wird. Sie sind sanfter zur Haut als Sprühdeos und Roll-ons und bieten oft eine lang anhaltende Wirkung. Deosticks sind wie Roll-on Deos, jedoch in einer festeren Form. Sie werden auf die Haut aufgetragen, indem man den Stick über die betroffene Stelle reibt. Deosticks sind besonders praktisch für unterwegs und bieten in der Regel einen guten Schutz vor Schweiss und Gerüchen. Kristalline Deos werden oft aus Kalium-Alaun hergestellt und bieten eine natürliche Alternative zu konventionellen Deos. Sie werden auf die feuchte Haut aufgetragen und bilden eine unsichtbare Schicht, die das Wachstum von geruchsbildenden Bakterien hemmt. Natürliche Deos werden aus natürlichen Inhaltsstoffen wie Teebaumöl, Salbei oder Lavendel hergestellt und bieten eine Alternative zu herkömmlichen Deos mit chemischen Inhaltsstoffen. Sie können in Form von Sprays, Roll-ons oder Cremes erhältlich sein und bieten oft eine sanfte, aber dennoch wirksame Lösung gegen Schweiss und Geruch.


Einige der gängigsten Inhaltsstoffe von Deos sind Aluminiumverbindungen wie Aluminiumchlorid und Aluminiumzirkonium. Sie hemmen die Schweissproduktion und reduzieren somit den Körpergeruch. Ein wichtiger Aspekt bei der Verwendung von Aluminium in Deodorants ist die Art der Aluminiumsalze, welche verwendet werden. Wenn die Aluminiumsalze synthetisch sind, wie z.B. Aluminiumchlorid oder Aluminiumhydrate, können sie sich leicht in Aluminium-Ionen auflösen und so in den Körper gelangen. Es ist wichtig, sich für Deodorants zu entscheiden, welche Aluminiumsalze enthalten, die nicht so leicht in Aluminium-Ionen aufgespalten werden können (Aluminium-Zirkonium-Tetrachlorohydrex Glycine). Es gibt Normen für die sichere Verwendung von Aluminium. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit hat bereits 2008 einen Wert für die unbedenkliche Aufnahme von Aluminium festgelegt. Dennoch ist die Anwendung aluminiumhaltiger Kosmetika umstritten, da sie die Aufnahmemenge von Aluminium in den Körper erhöhen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung warnt vor einer Überschreitung der tolerierbaren wöchentlichen Aufnahmemenge von 1 mg Aluminium pro kg Körpergewicht. Auch wenn Studien und Daten zu diesem Thema fehlen, sollte die aushärtende Wirkung von Aluminium, das auf anderen Wegen in den Körper gelangt, berücksichtigt werden. Das Bundesinstitut für Risikobewertung geht davon aus, dass viele Verbraucher bereits hohe Mengen an Aluminium über die Nahrung aufnehmen und damit die tolerierbare wöchentliche Aufnahmemenge bereits ausschöpfen. Wenn zusätzlich aluminiumhaltige Kosmetikprodukte wie Deodorants genutzt werden, kann der tolerierbare wöchentliche Aluminiumgehalt überschritten werden. Es gibt Bedenken hinsichtlich der möglichen gesundheitlichen Auswirkungen von Aluminium, insbesondere in Bezug auf das Risiko von Brustkrebs und Alzheimer.



Deodorants gibt es in verschiedenen Formen und mit unterschiedlichen Inhaltsstoffen, um individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden



Immer mehr Menschen entscheiden sich daher für Deos ohne Aluminium. Sie enthalten eine Vielzahl von Inhaltsstoffen, die dazu beitragen, Körpergeruch zu verringern oder zu beseitigen. Einer der Unterschiede zwischen Deodorants mit und ohne Aluminium liegt in ihrer Wirkungsweise. Deodorants ohne Aluminium verhindern die Geruchsbildung, indem sie das Wachstum geruchsbildender Bakterien hemmen und Duftstoffe enthalten, die den Schweissgeruch überdecken. Deos mit Aluminiumsalzen hemmen zusätzlich die Schweissbildung, indem sie einen Teil der Schweissdrüsen verengen. Aluminiumfreie Deos sind zuerst nicht so effizient, da sich der Körper erst an das Schwitzen ohne Aluminiumsalze gewöhnen muss. Bei der Umstellung auf aluminiumfreie Deos dauert es eine Weile, bis alle Reste der Aluminiumsalze verschwunden sind und der Körper wieder lernt, die Schweissproduktion zu regulieren. Der Entgiftungsprozess ist individuell verschieden und kann bis zu 14 Tage dauern.


Eine häufig verwendete Zutat in Deos ohne Aluminium ist Bicarbonat oder Natron. Diese Substanz hat eine natürliche Fähigkeit, Gerüche zu absorbieren. Natron wird oft in Kombination mit anderen Inhaltsstoffen wie Kokosöl oder Sheabutter angewendet, um eine cremige Konsistenz zu erzielen. Ätherische Öle sind ein weiterer beliebter Inhaltsstoff in Deos ohne Aluminium. Teebaumöl ist ein häufig verwendetes ätherisches Öl aufgrund seiner antimikrobiellen und antibakteriellen Eigenschaften. Zinkricinoleat ist ein natürlicher Inhaltsstoff, welcher in aluminiumfreien Deodorants verwendet wird. Dabei handelt es sich um ein Zinksalz der Rizinolsäure, die aus dem Öl der Rizinusbohne gewonnen wird. Zinkricinoleat hat die Fähigkeit, unangenehme Gerüche zu neutralisieren, indem es sie absorbiert. Aluminiumfreie Deodorants sind insbesondere für Menschen mit empfindlicher Haut oder allergischen Reaktionen auf Aluminium eine sinnvolle Alternative zu herkömmlichen Deodorants.

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Hier finden Sie Tipps zur Auswahl und Verwendung von Deodorants:



  • Probieren Sie verschiedene Arten von Deos aus, um herauszufinden, welche Ihnen am besten passt. Nutzen Sie ein Deo, das auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt ist, z.B. ein Deo für empfindliche Haut, ein Deo für intensive körperliche Aktivitäten oder ein Deo mit speziellen Inhaltsstoffen zur Geruchsbekämpfung.


  • Warten Sie nach dem Rasieren einige Stunden, bevor Sie Deo auftragen. Benutzen Sie Deodorants nicht auf offenen Wunden oder gereizter Haut.


  • Verhindern Sie übermässiges Auftragen von Deo, da dies zu Hautreizungen führen kann.


  • Tragen Sie Deo nicht direkt nach dem Duschen auf, da dies die Wirkung des Deos beeinträchtigen kann.


  • Wenn Sie ein Deo-Spray verwenden, halten Sie den Sprühkopf mindestens 15 cm von Ihrem Körper entfernt. Vermeiden Sie es, Deos auf Kleidungsstücken zu sprühen, da es Flecken verursachen kann.


  • Tragen Sie das Deo auf trockener und sauberer Haut auf, um eine optimale Wirkung zu erzielen.


  • Wenn Sie an einer Nierenerkrankung leiden, sollten Sie aluminiumfreie Deodorants verwenden, da Aluminiumsalze schwer aus dem Körper ausgeschieden werden können.


  • Benutzen Sie Deos in gut belüfteten Bereichen, um das Einatmen von Aerosolen zu verhindern.


  • Wenn Sie Deodorants anwenden, die ätherische Öle oder Duftstoffe enthalten, achten Sie darauf, dass diese nicht mit Ihrem Parfum in Konflikt geraten.


  • Wenn Sie empfindliche Haut haben, suchen Sie nach Deos, die keine hautreizenden Inhaltsstoffe verbergen, wie z.B. Alkohol oder Parabene.


  • Falls Sie ein Deo ohne Aluminium anwenden, seien Sie sich bewusst, dass es möglicherweise häufiger aufgetragen werden muss als herkömmliche Deodorants.


  • In der Umstellungsphase auf aluminiumfreie Deos ist es hilfreich, unterwegs das Deodorant mitzunehmen, die Achseln kurz zu reinigen und danach das Produkt erneut aufzutragen. Es empfiehlt sich, die Umstellung im Winter vorzunehmen.


  • Bei der Wahl eines Deodorants auf natürlicher Basis kann es einige Zeit dauern, bis die Wirkung eintritt, da natürliche Deodorants in der Regel langsamer wirken als synthetische.


  • Um Deo selbst herzustellen, benötigen Sie eine Sprühflasche, 50 ml Alkohol (mindestens 40%), 50 ml Wasser, 15 Tropfen ätherisches Öl (z.B. Lavendel) und optional drei Tropfen Teebaumöl für eine stärkere antibakterielle Wirkung. Vermischen Sie einfach alle Zutaten, füllen Sie sie in die Sprühflasche und fertig ist das aluminiumfreie Deo.



Es lohnt sich, bei der Auswahl von Deos auf die Inhaltsstoffe zu achten und gegebenenfalls auf Deos ohne Aluminium umzusteigen!


Fakten zum Thema

  1. Ein unangenehmer Geruch entsteht, wenn wir Angst haben oder aufgeregt sind, weil die apokrinen Schweissdrüsen aktiviert werden. Im Gegensatz zu den ekkrinen Drüsen, die hauptsächlich wässrigen Schweiss absondern, sondern die apokrinen Drüsen einen Schweiss aus, der neben Wasser auch Stoffwechselprodukte enthält. Diese Stoffe können von Bakterien auf der Haut abgebaut werden und dabei unangenehme Gerüche erzeugen.
  2. Deos werden seit der Antike verwendet und bereits im alten Ägypten wurden parfümierte Salben zur Körperpflege genutzt.
  3. Es gibt Deos in Form von Pads, die in die Kleidung eingelegt werden und so Schweissgeruch verhindern sollen.




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