• Schweizer Fachhändler
  • über 300'000 Kunden
  • über 40'000 Artikel online
  • über 100'000 Produktbewertungen
  • rasche Lieferung

Bockshornklee

Die Liebesrakete aus der wundersamen Hülsenfrucht

Diese Samen sind nicht nur ein beliebtes Gewürz in vielen Küchen der Welt, sondern werden auch als Mittel für Potenz, für eine gute Verdauung, gegen Blutzuckerprobleme und gegen Haarausfall eingesetzt. Warum ist Bockshornklee mehr als nur ein aromatischer Zusatz zu Speisen?


Bockshornklee (Trigonella foenum-graecum) ist eine Pflanze aus der Gattung Hülsenfrüchtler. Seinen lateinischen Namen verdankt er seinen dreieckigen Schmetterlingsblüten: „trigonus” bedeutet „dreikantig”. Bockshornkleesamen haben ein ähnliches Aroma wie Sellerie, jedoch mit einer deutlichen Bitternote. Werden diese in Fett gebraten oder geröstet, bekommen sie einen angenehmen, nussigen Geschmack. Diese Samen stecken voller gesunden Wirkstoffe, darunter Vitamine (A, B1, B3, C), Mineralstoffe (Calcium, Eisen, Mangan und Magnesium), 20-30% Proteine, fette und ätherische Öle, Bitterstoffe, bis zu 30% Schleimstoffe und 45-60% lösliche Ballaststoffe Galaktomannane. Zu dieser reichen Zusammensetzung gehören auch bioaktive sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide (Apigenin, Luteolin, Orientin, Quercetin, Vitexin), Saponine und Isoflavone mit phytoöstrogenen Eigenschaften. Saponine gelten als Hauptwirkstoffe des Bockshornklees: sie gehören zur Gruppe der Triterpene – und zu dieser Gruppe gehören auch Testosteron und Östrogene. Daher weisen Saponine eine hormonähnliche Wirkung auf und einige davon sind wichtige Vorläuferstoffe zur Bildung von Testosteron.


Kein Wunder, dass besonders Männer von diesen gesunden Samen profitieren können. Testosteron ist eines der wichtigsten männlichen Hormonen, welches für Libido zuständig ist. Laut Studien zeigen Saponine aus Bockshornklee eine androgene und anabole Wirkung. Sie fördern die Bildung der männlichen Sexualhormone Androgene, verhindern deren Abbau und erhöhen den Testosteronspiegel. Darüber hinaus fördern sie den Muskelaufbau, indem sie für eine verstärkte Proteinsynthese sorgen. Die Männer, die im Rahmen dieser Studien 500 mg des Bockshornklee-Kapselpräparates täglich einnahmen, fühlten sich kräftiger und ihr Sexleben war besser.



Bockshornklee schützt die Leber ähnlich wie Silymarin, senkt schlechte Cholesterinwerte, steigert Libido und beugt Diabetes vor



Bockshornklee kann zur Diabetesprophylaxe eingenommen werden, da er Blutzuckerspiegel normalisieren kann. Die in seinen Samen enthaltene Aminosäure 4-Hydroxyisoleucin erhöht die glukosebedingte Freisetzung von Insulin. Daher verbessert er die Insulinempfindlichkeit, wirkt sich auf die Glukoseaufnahme aus und reduziert die Insulinresistenz. Bockshornklee kann den Nüchternblutzucker, den Blutzucker 2 Stunden nach einer Mahlzeit und den Langzeitblutzucker senken. Durch seinen Einfluss auf die am Stoffwechsel beteiligten Enzyme reguliert Bockshornklee die übermässige Glukoneogenese – die Bildung von Glukose aus Aminosäuren. Der darin enthaltene lösliche Ballaststoff Galaktomannan verlangsamt die Aufnahme von Nährstoffen und verzögert auf diese Weise den nachkommenden Anstieg des Blutzuckerspiegels.


Das schleimbildende Galaktomannan trägt dazu bei, eine Schutzschicht auf der Magen- und Darmschleimhaut zu bilden, was der reizenden Wirkung von Verdauungssäften vorbeugt. Die Samen des Bockshornklees können ähnlich wie das Medikament Omeprazol wirken, indem sie die Sekretion der Salzsäure und des Enzyms Pepsin reduzieren. Darüber hinaus weist Bockshornklee eine entzündungshemmende und antioxidative Wirkung bei Magen-Darm-Erkrankungen auf und sein Saponin Diosgenin aktiviert den Tod der Dickdarmkrebszellen. Die entzündungshemmende Wirkung von Bockshornkleesamen ist mit der des bekannten Entzündungshemmers Diclofenac vergleichbar. Bockshornklee schützt auch die Leber: er soll Leberwerte verbessern und die Leberschäden nach Alkoholkonsum mindern. Das „schlechte” LDL-Cholesterin wird gesenkt, indem Saponine die Gallensekretion anregen, die Ausscheidung von Cholesterin fördern und die Aufnahme von Fetten ins Blut verlangsamen.


Bockshornklee unterstützt das gesunde Haarwachstum: er liefert Eisen und Eiweiss, welche als Bausteine des Haares dienen, sowie Flavonoide und Saponine, welche pilzhemmend und antioxidativ wirken. Laut Studien macht die Einnahme von 300 mg Bockshornkleesamen-Extrakt täglich im Laufe von 6 Monaten das Haar kräftiger und dicker und bewirkt sein schnelleres Wachsen. Durch seine entzündungshemmenden und antimykotischen Eigenschaften gilt Bockshornklee als ein effektives natürliches Mittel bei gereizter Kopfhaut, Juckreiz und Schuppenbildung.

Wie nehmen Sie heute Bockshornklee ein?
Die Umfrage ist vollkommen anonym. Es werden keine persönlichen Daten gespeichert.
Es ist nur eine Abstimmung pro Person möglich und erlaubt.


Wie können auch Sie von diesen Wundersamen profitieren? Wir haben für Sie die besten Tipps gefunden.



  • Sie können Bockshornklee als Samen oder fein gemahlenes Pulver verzehren oder ein Kapselpräparat einnehmen. Es gibt Kapseln mit gemahlenen Bockshornkleesamen und Kapseln mit hochdosiertem standardisiertem Extrakt.


  • Als Nahrungsergänzungsmittel sollte Bockshornklee unmittelbar vor oder zu einer Mahlzeit eingenommen werden – am besten zu einer Mahlzeit mit dem höchsten Kohlenhydratgehalt am Tag, wenn Sie auf die blutzuckersenkende Wirkung der Samen setzen.


  • Zur Erhöhung des Testosteronspiegels nimmt man 500-600 mg Extrakt nach dem Frühstück oder 2.5-5 g gemahlene Samen täglich ein.


  • Zur Blutzuckerregulierung verwendet man einen Schleimbrei aus mindestens 5 g Bockshornkleesamen dreimal täglich vor den Mahlzeiten. Mischen Sie dafür 1 Esslöffel gemahlene Samen mit 1 Tasse Wasser und lassen Sie die Mischung 10-15 Minuten lang köcheln, indem Sie diese ab und zu umrühren.


  • Sie können Bockshornklee als Gewürz verwenden. Rösten Sie die Samen trocken in der Pfanne oder in etwas Fett. Am besten schmecken sie als Gewürz für Brot oder Käse oder in anderen Gerichten zusammen mit Kurkuma, Koriander und Kreuzkümmel nach Geschmack. Das Rösten mildert den intensiven Geschmack der frischen Samen.


  • Gegen chronischen Husten und bei Magen-Darm-Beschwerden können Sie Bockshornklee-Tee zubereiten und bis zu 3 Tassen täglich trinken. Überbrühen Sie dazu 2-3 g Bockshornklee-Samen mit 250 ml heissem Wasser.


  • Die gesunden Sprossen aus Bockshornkleesamen schmecken bestens roh, gekocht oder gebraten und können aus keimfähigen Samen selbst gezogen werden. Nach einer Einweichzeit von 6 bis 7 Stunden giessen Sie das Wasser ab und lassen Sie die Sprossen 2-3 Tage lang in einem Keimglas keimen, aber nicht länger, da diese sonst bitter werden können.


  • Für ein gesundes Haarwachstum nimmt man 1.5 g Bockshornkleesamen oder 300 mg Samenextrakt täglich ein, und das über mehrere Monate.


  • Für eine Bockshornklee-Haarspülung übergiessen Sie einen Teelöffel gemahlene Bockshornkleesamen mit 100 ml kochendem Wasser und lassen Sie diese 15 Minuten lang ziehen. Seihen Sie den Aufguss ab, tragen Sie die Flüssigkeit auf die Kopfhaut auf und verreiben Sie diese Spülung in kreisenden Bewegungen.


  • Sie können auch Bockshornklee-Öl gegen Haarausfall zubereiten, welches sich auch als kosmetisches Mittel für ein schönes Hautbild eignet. Lassen Sie gemahlene Samen in Kokosöl ziehen, massieren Sie das Öl in die Haut und lassen Sie es eine halbe Stunde lang einwirken.


  • Bei einer Überdosierung kann es zu Durchfall kommen. Beachten Sie, dass Bockshornklee den Appetit reduzieren kann und bei einer Appetitlosigkeit und dadurch bedingtem Untergewicht vermieden werden sollte.



Mit diesen Tipps holen Sie das Beste aus diesen ayurvedischen Wundersamen und versorgen Ihren Körper mit zahlreichen gesundheitsfördernden Nährstoffen, Enzymen und sekundären Pflanzenstoffen!


Fakten zum Thema

  1. In der indischen und chinesischen Volksheilkunde wird Bockshornklee als Milchfluss anregendes Mittel bei stillenden Frauen verwendet.
  2. Nach dem Verzehr von Bockshornklee riechen Schweiss und Urin einige Tage lang nach Ahornsirup. Schuld daran ist der starke Aromapflanzenstoff Sotolon.
  3. Bockshornklee wurde im alten Ägypten zur Einbalsamierung der Toten verwendet.
  4. Im Mittelalter wurde Bockshornklee mit Rosenöl gemischt und als Schönheitsmittel für den ganzen Körper genutzt.




Für Newsletter anmelden Interessante Informationen zum Thema Gesundheit per E-Mail erhalten.