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Aphrodisiaka-Lebensmittel

Vom Teller direkt ins Schlafzimmer

Einer Vielzahl von Lebensmitteln wird eine stimulierende Wirkung auf das Liebesleben nachgesagt. Entdecken Sie, wie aphrodisierende Lebensmittel Ihr Dinner zum sinnlichen Vorspiel machen können und was hinter ihrer Wirkung steckt. 

Die Libido wird auch als sexuelles Verlangen bezeichnet. Sie umfasst das sexuelle Begehren und das Lustempfinden. Manchmal kann dieses Verlangen im Laufe der Zeit durch den Beziehungsalltag, Probleme, psychische Faktoren, hormonelle Verhütungsmethoden, Medikamente oder Alkoholkonsum nachlassen.

In solchen Fällen können Aphrodisiaka für manche Paare eine interessante Option darstellen. Der Ausdruck stammt von Aphrodite, der antiken griechischen Göttin der Liebe, Schönheit und Begierde.

Ein Aphrodisiakum ist eine Substanz oder ein Lebensmittel, das eine stimulierende Wirkung durch die gezielte Anregung des sexuellen Verlangens, des Lustempfindens oder manchmal auch der Funktion der Geschlechtsorgane haben soll. Im Zusammenhang mit der Libido wirkt es daher als stimulierender Reiz, der das sexuelle Verlangen beleben oder neu entfachen kann.

Statt künstlicher Stimmungsaufheller lohnt sich ein Blick in die Küche: Ziel der Aphrodisiaka-Lebensmittel ist die Erhöhung der Empfänglichkeit der Liebespartner für erotische Reize, die Steigerung der Leistungsfähigkeit und das intensivere Erleben des Liebesaktes.

Hier geht es um die reine Sinneslust, die mit dem Essen verbunden ist, also um alles, was auf erotische Reize anspricht. Dazu gehören das Schmecken, Riechen, Fühlen, Sehen und sogar das Hören. Neben erlesenen und stimulierenden Zutaten wird auch die kunstvolle Zubereitung von Aphrodisiaka aus Lebensmitteln, Pflanzen und Gewürzen einbezogen, die das gemeinsame Geniessen zu einem sinnlichen Erlebnis machen.

Weltweit gibt es mehrere hundert Pflanzen, denen aphrodisierende Eigenschaften zugeschrieben werden, jedoch fehlt oft der wissenschaftliche Nachweis. Bei Spargel, Möhren, Meerrettich und ähnlichen Wurzeln wird behauptet, dass man aus der Form der Pflanze oder der Blüte auf die luststeigernde Wirkung schliessen kann.


Aphrodisierende Lebensmittel gelten als stimulierend für die Sinne und werden oft aufgrund ihres potenziellen Einflusses auf die Libido und das sexuelle Verlangen geschätzt


Auch der Placebo-Effekt lässt sich nicht leugnen, da allein der Gedanke an Lust und Sex beim Essen eine anregende Wirkung haben kann. Schliesslich beginnt das sexuelle Erlebnis im Kopf.

Selbst wenn es sich nur um einen Placebo-Effekt handelt, bleibt das Ergebnis dasselbe: Medizinische Experten empfehlen, zunächst natürliche Aphrodisiaka auszuprobieren, bevor man an die Einnahme medizinischer Potenzmittel wie Viagra denkt.

Von aphrodisierenden Lebensmitteln wird aber auch angenommen, dass sie durch ihre optischen, olfaktorischen und geschmacklichen Reize eine positive Wirkung auf das limbische System im Gehirn haben. Dieser Bereich spielt eine Schlüsselrolle bei den Gefühlen und der Ausschüttung von Endorphinen. Dies führt dazu, dass Blutgefässe sich weiten, der Kreislauf einen Kick bekommt und die Durchblutung angeregt wird – ein kräftiger Schub für die sexuelle Lust.

Obwohl Aphrodisiaka offiziell nicht als potenzsteigernd gelten, haben sie nachweislich eine positive Wirkung auf die Libido: Durchblutungsförderung und Steigerung des Wohlbefindens tragen auf jeden Fall zu mehr Lust auf Sex bei. Der Wirkungsgrad kann aber individuell variieren, da jeder Körper anders reagiert.

Die Wirkung hängt jedoch auch von den Vorlieben des jeweiligen Geschmacks ab. Wenn Sie ein bestimmtes Lebensmittel nicht mögen, ist es unwahrscheinlich, dass Sie von ihm stimuliert werden.

Wer seinen Partner mit kulinarischen Raffinessen verwöhnen und verführen will, sollte auch Folgendes beachten: Ein satter Magen ist kein Freund der Liebe! Natürlich sollen beide Liebespartner satt werden, aber nur gerade so viel, wie nötig ist. Sonst ist der Lohn für die Mühen der Liebe die Müdigkeit und nicht die Sinnlichkeit.

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Hier finden Sie einige Lebensmittel, mit denen Sie Ihr nächstes romantisches Abendessen zu einem Erlebnis der Sinne machen können.

  • Austern. Zinkmangel kann bei Männern zu Impotenz führen. Eine einzige Auster deckt den täglichen Zinkbedarf eines erwachsenen Mannes. Ihr hoher Eiweiss- und Zinkgehalt soll die Produktion männlicher Spermien fördern. Zink ist auch für die Förderung der Produktion des männlichen Sexualhormons Testosteron und für eine gute Durchblutung verantwortlich. Auch Proteine wirken von Natur aus aphrodisierend.



  • Chilischoten. Chili soll die Durchblutung der Geschlechtsorgane fördern und gleichzeitig Glückshormone wie Endorphine und Dopamin freisetzen. Für die Schärfe sorgt der Inhaltsstoff Capsaicin. Chili funktioniert auch als Gewürz in Flockenform. Das Gewürz wirkt anregend auf die Geschmacksnerven und den gesamten Organismus.



  • Granatapfel. Täglich als Saft getrunken, senkt er den Cortisolspiegel, was wiederum die Produktion des Sexualhormons Testosteron anregen kann – und zwar sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Und das wiederum steigert die Lust. Im Granatapfel sind unter anderem Phytoöstrogene enthalten, also quasi pflanzliche weibliche Sexualhormone.



  • Artischocke. Sie enthält ätherische Öle, die eine stimulierende Wirkung haben und die körpereigene Produktion des weiblichen Sexualhormons Östrogen anregen. Daher wird ihr eine aphrodisierende Wirkung bei Frauen nachgesagt.



  • Alkohol. Entspannend und enthemmend wirkt Alkohol bis zu einer Blutalkoholkonzentration von 0.5 Promille. Er gelangt über die Blutbahn oder über die Riechschleimhaut in das Gehirn und wirkt dort auf das limbische System. Hormone werden ausgeschüttet. Wird jedoch deutlich mehr getrunken und der Blutalkoholwert steigt über 0.5 Promille, wirkt Alkohol häufig in die entgegengesetzte Richtung.



  • Schokolade. Schokolade macht glücklich. Dunkle Schokolade erhöht den Gehalt an Serotonin, Dopamin und anderen Neurotransmittern. Diese sind für Glücksgefühle und damit auch für sexuelle Erregung verantwortlich. Eine heisse Schokolade, die mit Chili oder Vanille gewürzt ist, wird zu einem anregenden Getränk. Der Grund dafür ist der Botenstoff Phenylethylamin, der auch in unserem Gehirn vorkommt. Vor allem Frauen bringt er auf Touren.



  • Bananen. In der gelben Frucht steckt eine grosse Menge an Magnesium. Dieser Mineralstoff wirkt sich positiv auf die männliche Libido aus. Für das in der Banane enthaltene Kalium gilt das Gleiche. Kalium sorgt für einen niedrigen Blutdruck und schützt so vor Herzkrankheiten. Ein gesundes Herz ist besser in der Lage, Blut durch den Körper zu pumpen – auch in den Penis. Auf diese Weise trägt die Banane dazu bei, Erektionsstörungen zu vermeiden.



  • Muskatnuss. In der Muskatnuss ist der Wirkstoff Myristicin enthalten, der die sexuelle Lust steigert. Am besten wirkt er, wenn man die Nuss reibt. Aber Vorsicht: Man sollte nicht zu viel von der Nuss essen, denn das kann zu Völlegefühl, Kopfschmerzen und im schlimmsten Fall sogar zu einer Vergiftung führen.



  • Vanille. Der in der Vanille enthaltene Aromastoff Vanillin ist chemisch mit den menschlichen Pheromonen verwandt, die auch als Sexuallockstoffe bezeichnet werden. Diese Pheromone werden zwischen Mann und Frau ausgetauscht und sind beim Liebesspiel in besonders hoher Konzentration vorhanden. Deshalb löst der Duft einen ähnlichen Lustreiz aus wie menschliche Sexuallockstoffe.



  • Ingwer. Die Inhaltsstoffe Zingiberol und Gingerol wirken antientzündlich, erwärmend und durchblutungsfördernd, auch im Intimbereich. Die scharfe Wurzel soll die Sinnlichkeit steigern und das sexuelle Verlangen erhöhen.



  • Ginseng. Ginseng ist bekannt für die Steigerung der Leistungsfähigkeit, die Anregung des Stoffwechsels und des Herz-Kreislauf-Systems. Dadurch wird auch sexueller Unlust entgegengewirkt. Vor allem der rote Ginseng wirkt einer geringen Libido entgegen und verbessert das Sexualleben. Unter anderem unterstützt er die Erektionsfähigkeit des Penis.



  • Spargel. Insbesondere indischer Spargel unterstützt die Erektionsfähigkeit des Penis, da seine Inhaltsstoffe ähnlich wie Testosteron wirken. Spargel fördert die Durchblutung im Unterleib und ist reich an den Spurenelementen Folsäure und Phosphor, die sich positiv auf die Libido auswirken.



  • Sellerie. Die Knolle enthält Hormone, die Testosteron ähnlich sind. Das macht ihn zu einem männlichen Aphrodisiakum. Aber auch bei Frauen wird Sellerie als Naturheilmittel gegen sexuelle Funktionsstörungen eingesetzt.



  • Kurkuma. Curcumin soll durch Erhöhung der Aktivität des Schwellkörpergewebes die Festigkeit und Funktion des männlichen Gliedes verbessern.



  • Maca. Das Superfood enthält viele Spurenelemente wie Bor, Selen, Magnesium und Zink sowie wertvolle Mineralstoffe und beugt Libidominderungen vor. Einfach Maca-Tropfen in den Smoothie geben oder mit Wasser verdünnt trinken.



  • Safran. Vor allem das Sexualleben von Frauen wird durch die edlen Safranfäden verbessert. Wird Safran regelmässig eingenommen, steigert er die sexuelle Erregung.



Die Welt der Aphrodisiaka offenbart eine faszinierende Verbindung zwischen Kulinarik und Sinnlichkeit. Ob die Wirkung nun auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruht oder ein Placebo-Effekt ist, eines ist sicher: Ein gemeinsames Essen mit anregenden Zutaten kann die Stimmung heben und die Sinne für romantische Erlebnisse schärfen.

Fakten zum Thema

  1. In den Klöstern wurde Sellerie wegen seiner angeblichen Fähigkeit, „unreine Gedanken” hervorzurufen, gemieden. In Wirklichkeit ist Sellerie reich an wichtigen Nährstoffen, Vitaminen und ätherischen Ölen, die den Stoffwechsel und die Drüsen anregen können.
  2. Bereits im antiken Griechenland wurden Lebensmittel mit aphrodisierender Wirkung dokumentiert und geschätzt. Im Laufe der Zeit ist diese Liste von einer Handvoll auf beeindruckende 500 Lebensmittel angewachsen, denen eine vielversprechende Wirkung zugeschrieben wird.
  3. In Südamerika wird die Maca-Pflanze, auch als „peruanisches Viagra” bezeichnet, häufig zur Steigerung der Fruchtbarkeit verwendet. Aufgrund ihrer stimulierenden Eigenschaften galt Maca zu Zeiten der Inkas als so anregend, dass der Konsum auf verheiratete Paare beschränkt war.
  4. Untersuchungen der Harvard T.H. Chan School of Public Health deuten darauf hin, dass Paare, die regelmässig Meeresfrüchte essen, tendenziell ein erfüllteres Sexualleben haben.




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