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Hefe

Der Powerpilz für Ihre Gesundheit

Die meisten von uns kennen sie als Backtriebmittel. Diese Pilze können aber weitaus mehr. Hefen unterstützen unsere Darmflora, die Muskeln und unser Nervensystem, sorgen für schöne Haare, Haut und Nägel und sind eine gute Eiweissergänzung. Wie können auch Sie von den gesundheitsfördernden Eigenschaften der Hefen profitieren?


Hefen sind mit blossem Auge unsichtbar. Das sind winzige, einzellige Pilze, die in der Natur überall vorkommen. Es gibt unterschiedliche pilzliche Organismen, darunter die bekanntesten: Backhefe, Bierhefe und Weinhefe. Diese vielseitigen Organismen werden wissenschaftlich als „Saccharomyces” bezeichnet, abgeleitet vom Griechischen „sakcharon” (für Zucker) und „mykes” (für Pilz). Für Nahrungsergänzungsmittel werden ausschliesslich speziell gezüchtete Hefestämme verwendet, da es auch krankmachende Hefearten wie Candida albicans gibt.


Hefe liebt es mollig warm und süss und mag keine Kälte, Salz oder Fett. Unter günstigen Bedingungen kann sie explosionsartig wachsen und sich vermehren. Für verschiedene Zwecke produziert man konzentrierte Autolysate (Hefeextrakt) und Hefeflocken, indem man Hefen auf 50 °C erwärmt, so dass die Enzyme in der Hefezelle aktiv bleiben. Hefe enthält einen gesunden Mix aus B-Vitaminen (B1, B2, B3, B6), Niacin, Biotin, Folsäure, Eisen, Kalzium, Zink, Magnesium und darüber hinaus Kalium und Natrium im idealen Verhältnis. Diese Vitamine und Mineralstoffe regen unseren Stoffwechsel an und sind wichtig für Muskeln, Knochen, Knorpel, Bindegewebe, Nervensystem, Abwehrkräfte sowie für schöne Haare, Haut und Nägel.



Hefeflocken punkten mit Vitamin B1, B2, B3, B6, Pantothensäure, Folsäure und anderen wichtigen Nährstoffen



Hefe und Bierhefe sorgen dafür, dass zahlreiche chemische Prozesse in unserem Körper besser ablaufen. Vitamin B1 ist für ein gesundes Nervensystem zuständig, nimmt an der Kollagenbildung im Körper teil und ist wichtig bei Bluthochdruck, Herzinsuffizienz und Diabetes. Dank einem hohen Gehalt an hochwertigem Eiweiss (8 g Eiweiss pro 100 g Hefe) dient Hefe als eine gute Eiweissergänzung nicht nur für Vegetarier, sondern auch für Sportler, Schwangere und Stillende. Hefepräparate gelten als ein gutes Probiotikum für die Darmflora und als allgemeines Stärkungsmittel, welches mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt, den Zellstoffwechsel aktiviert und Entzündungen hemmt. Bei Ekzemen und unreiner Haut wird Hefe zusätzlich äusserlich angewendet, um trockene Hautstellen und Juckreiz zu reduzieren.

Wie wenden Sie Hefe an?
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Wie können Sie diesen Allrounder anwenden? Hier finden Sie die besten Tipps.



  • Hefe gibt es konzentriert in Kapselform, in Tabletten oder als flüssigen Hefetrunk. Populär sind Hefeflocken und Hefe in Pulverform. Jede Form hat ihre Vorteile. Wählen Sie Nahrungsergänzungen mit aufgeschlossener Hefe, da die Hefe eine für den Magensaft zu starke Zellwand hat. In solchen Produkten sind diese Zellwände schon thermisch geknackt und aufgeschlossen, so dass alle Nährstoffe für den Körper parat stehen.

  • Um die Darmgesundheit zu unterstützen, können Sie Arzneihefe Saccharomyces boulardii einnehmen. Sie liefert Verdauungsenzyme, erhöht die Abwehrleistung der Darmschleimhaut und beugt Durchfällen vor. Besonders gut ist sie bei Reisedurchfall und Antibiotikabehandlungen. Darüber hinaus reduziert sie das Anhaften von Salmonellen und Escherichia an Darmzellen.

  • Hefeflocken und -pulver eignen sich bestens zum Würzen: sie verleihen Gerichten ein herzhaftes, mild-würziges Aroma mit einer leicht nussigen Käsenote. Sie passen zu Salaten, Suppen, Gemüsen, Dressings, Dips, Reis- oder Kartoffelgerichten.

  • Es gibt auch süsse Hefeflocken, denen Honig, Molkepulver oder Blütenpollen beigemischt sind. Sie sind nicht vegan, schmecken aber gut in süssen Gerichten wie Obstsalaten, Dessertsaucen, Desserts und Smoothies.

  • Beachten Sie, dass Hitze den Vitamingehalt von Hefen senkt. Fügen Sie daher Hefeflocken nur den fertigen Speisen zu. Die Tagesdosis beträgt in der Regel nicht mehr als 10g Hefeflocken, was etwa 2.5 Esslöffeln entspricht.

  • Für einen veganen Parmesan-Ersatz lassen Sie 150 g Cashewkerne über Nacht in Wasser einweichen, fügen Hefeflocken, Kräuter und Gewürze hinzu und mixen Sie das Ganze zu einer Creme, welche als Brotaufstrich bestens schmeckt.

  • Durch ihre bindenden Eigenschaften eignen sich Hefeflocken gut zum Binden von Saucen. Nehmen Sie 2 Esslöffel Hefeflocken für 500 ml Flüssigkeit.

  • Pastenartiger Hefeextrakt eignet sich zur Herstellung von Brühen, Saucen, zum Würzen und als leckerer Brotaufstrich. Er wird mit Hilfe von Enzymen hergestellt und verfügt über einen hohen Eiweissanteil.

  • Hefeflocken ohne Zusätze sorgen für ein glänzendes Fell Ihres Hundes. Die Dosierung besprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, in der Regel benötigen Sie nicht mehr als einen Teelöffel für einen mittelgrossen Hund.

  • Selten können Allergien auf Hefe vorkommen, die sich in Ausschlag, Durchfall oder Magenproblemen nach dem Verzehr äussern. Falls Sie unter Gicht leiden, sollten Sie den Puringehalt von Hefe berücksichtigen.


Mit diesem nährstoffreichen Würzmittel aktivieren Sie Selbstheilungskräfte Ihres Körpers und fühlen sich fitter!


Fakten zum Thema

  1. Hefen sind die kleinsten Pilze der Welt.
  2. Da die Hefezelle der menschlichen Zelle sehr ähnlich ist, dienen Hefen als wissenschaftliches Modellobjekt für das menschliche Leben, was zum Beispiel für die Krebsforschung wichtig ist.
  3. Die Gene der Hefe und ihre Proteine haben mit menschlichen Genen und Proteinen viel Gemeinsames. Die Wissenschaft nutzt diese Eigenschaft der Hefe bei der Erforschung von Alterungsvorgängen.




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